Der Ruf der Atacama.

Bereits vor 20 Jahren hat sich Roland von der Schönheit der Atacama verzaubern lassen. 2018 ist er an diesen einzigartigen Sehnsuchtsort zurückgekehrt.

20.3.2018


Der Stoneman beginnt mit einem Traum und endet mit einem tiefgreifenden Erlebnis.

20 Jahre lang trug Roland die Idee und die Sehnsucht in sich, die beeindruckenden Weiten Südamerikas eines Tages wiederzusehen. Nun hat sich dieser Traum erfüllt.
Neben seinem Traum, dies alles wiederzusehen, trägt er seit langem eine weitere Idee mit sich. Er möchte solch einzigartigen und gleichsam exotischen Sehnsuchtsorte mit anderen Mountainbike-Enthusiasten teilen und bereisen.
Neben dem Stoneman Dolomiti in den Sextener Dolomitien, dem Stoneman Miriquidi in der Erlebnisheimat Erzgebirge, dem Stoneman Glaciara im Schweizer Wallis und dem ganz neuen Stoneman Taurista im Salzburger Land gibt es vielleicht schon bald ganz besondere „Stoneman Adventures”: Einmalig organisierte und exotische Stoneman Erlebnisse in die atemberaubendsten Winkel unseres wundervollen Planeten.

15.3.2018


Gerade in San Pedro angekommen, zog es ihn direkt weiter zum Paso Jama an die Grenze zu Argentinien. Der Weg führte Roland vorbei an unzähligen Vulkanen, darunter auch der Lascar, 5.592 Meter hoch, der aktivste Vulkan Chiles und das letzte Ziel seiner Reise. Entlang traumhafter Lagunen und vorbei an sich tummelnden Flamingos, Lamas, Alpacas und Vikunjas übernachtet Roland in Socaire. Auf 3.500 Metern Höhe ist dies ein idealer Ausgangspunkt für die Besteigung.

Die Idee des Gipfelbiwaks verwirft er jedoch schnell wieder. 18 Stunden wollte er auf dem Gipfel verbringen, die Abend- und Morgendämmerung und den einmaligen Sternenhimmel erleben. Ein Gipfelbiwak wäre eine ganz andere Dimension als eine normale Besteigung. Sein Reisekompagnon, der ihn seit Beginn der Tour begleitet und am Rand einige Fotos schießt, hat gekniffen. Ihm zuliebe verzichtet Roland auf einen seiner Höhepunkte. Es war trotz allem faszinierend, umhüllt von Schwefeldämpfen in diesen Rachen des riesigen Kraters zu schauen.

12.3.2018


Der Salar de Uyuni ist noch nicht ganz ausgetrocknet, also ließ Roland sein Rocky Mountain Bike erstmal in San Pedro. Von dort ging es über den nahegelegenen Grenzübergang auf über viereinhalbtausend Meter Höhe. In den vergangenen Tagen hat er sich fast ausschließlich in diesen Höhen bewegt – vorbei an Lagunen mit Flamingos und bizarren Felsformationen.

Nachdem er auf halber Strecke in Villa Mar übernachtet hat, spielen sich am nächsten Morgen wieder beeindruckende Bilder in der Wüste des Altiplano ab. 140 km lang und 110 km breit – das ist die größte Salzgrube der Erde. Fünf Uhr morgens ging es bereits los, um in der Morgendämmerung ein einmaliges Schauspiel zu erleben, den Salar als riesigen Spiegel.

Die Rückfahrt nach San Pedro wurde zum echten Abenteuer. Straßenbauarbeiter streikten und sperrten die Straße. Nach neun Stunden Fahrt, einer zusätzlichen Übernachtung und ewigem Warten am Grenzübergang erreichte er am nächsten Tag wieder San Pedro.

9.3.2018


Mit einem Pickup ging es gen Norden nach Calama, dann weiter nach San Pedro de Atacama. Im Valle de la Luna startete Roland auf die ersten Trails in atemberaubender Landschaft. Auf der Fahrt zu den Tatio-Geysiren bestieg er eher ungeplant hinauf auf den 5.980 Meter hohen Sairecabur. Das Biken zwischen den fauchenden Geysiren war eher schwierig. Schon Sieben Uhr am Morgen waren hunderte Touristen auf dem überschaulichen Gelände unterwegs.

Im Anschluss ging es für drei Tage nach Bolivien – auf der Suche nach den ganz besonderen Trails.

6.3.2018


Emotionen, Naturerlebnisse, Grenzerfahrungen an Sehnsuchtsorten

Das ist, wofür der Stoneman steht. Bereits vor 20 Jahren tourte Roland gemeinsam mit seiner Frau durch Südamerika und erlebte einzigartige Naturschauspiele. Er wusste, irgendwann kommt er mit seinem Bike zurück.

Nun hat ihn der Ruf der Atacama erneut gefesselt. Vergangenen Mittwoch ist er in Antofagasta/Chile gelandet. Wir haben ihn auf seiner Reise begleitet.